Städtische Wärmeinseln
Eine Stadt ist aus Steinen, Beton und Asphalt gebaut. Die Lufttemperatur ist in der Stadt höher als im Umland, da die Lufttemperatur in hohem Masse von der Beschaffenheit der Oberflächen abhängt. Eine andere Ursache ist auch die hohe Einwohnerdichte, und die dadurch höhere Emission von Wärme.
In vielen Städten liegt die Durchschnittstemperatur um 0.5 – 0.8° höher als im Umland.
Im Winter manchmal sogar 1.1 – 1.6C°. Dieses Pänomen bezeichnet man als: Städtische Wärmeinsel. Die Ithermen (= Linien gleicher Temperatur auf einer Wetterkarte) zeigen die Temperatur in der Stadt, meist in Form von Kreisen an. Zu den Vororten hin sinken die Temperaturen. Grosse Firmen können zu einer punktuellen Erhöhungen führen.
Die Intensität der Wärmeinsel verändert sich in einem Jahreszyklus und einem Tageszyklus. In Klimaten mit deutlich kälterem Winter kann die Temperaturdifferenz zwischen Stadt und Umland im Winter auf das doppelte klettern, verglichen mit dem Sommer. Die Rolle des hauptverantwortlichen Faktors spielt dabei die Beheizung der Gebäuden. Eine höhere Intensität wird auch während der Nacht beobachtet, denn dann erfolgt ein starker Wärmeübergang von den Oberflächen in die Atmosphäre.
Diese städtischen Wärmeinseln breiten sich jedoch nicht nur in der Fläche aus, sondern auch in der Vertikalen. Sie reichen gewöhnlich 200-300m über den Erdboden, bei wolkenlosem Himmel sogar bis zu 500m.
Wir unterscheiden zwei Hauptschichten:
- Die Schicht des 'Stadtdaches'. Über Kaminen und Aussenhüllen wird die Wärme der Häuser abgegeben. Die Häuser absorbieren dabei grosse Mengen an Energie, die sie wieder abgeben. Der Verkehr trägt auch zu dieser Schicht bei.
- Die Schornstein-Lage. In einer Schicht werden Wärme und Abgase der Emittenten über dem Stadtdach entlassen.
Die Wärmeinseln beeinflussen natürlich das Klima in den Städten. Sie sind zudem nicht gut für die Gesundheit, besonders im Sommer wegen der Überhitzung
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