Freitag, 30. November 2007

Interview mit Jehona
Thema: Erdgas und Alternativen

Mittwoch, 28. November 2007

Auswirkungen des Klimawandels


Welche Auswirkungen für die Pflanzen bringt die Klimaerwärmung mit sich?

Die Klimaerwärmung hat natürlich auch einen grossen Einfluss auf die Pflanzen. Die Temperatur und der Niederschlag werden in Zukunft unser Klima immer stärker beeinflussen.
Die Kohlendioxidwerte steigen stetig. Das wirkt sich dann auf den Pflanzenwuchs und somit auch die Ernte aus. Die Kombination der Änderungen des Niederschlags, des Kohlendioxidgehaltes und der Temperatur werden schlussendlich bestimmt.



Aussichten für die Nahrungsmittelproduktion in Zukunft

Wie schon oben erwähnt, wird der Ernteertrag durch die Klimaerwärmung beeinflusst. Man kann in Gebieten, in denen es heute schon wenig Wasser hat, noch weniger anbauen. Das ist in Mexiko, Indien und in Teilen von Afrika der Fall. In Kanada zB wird der Ertrag dagegen auch gefördert, da die Pflanzen eine längere Wachstumsperiode haben, da die Durchschnittstemperatur steigt. In manchen Gebieten können nun sogar Früchte angepflanzt werden, wo es früher wegen der Kälte kaum möglich war.



Meine Meinung

Ich finde es sehr wichtig, dass man sich überlegt, wie das Leben für unsere Nachkommen sein wird. So wie die Menschheit heutzutage handelt, kann man es als egoistisch bezeichnen. Klar leben wir hier und jetzt und wollen unsere Bedürfnisse befriedigen. Jedoch sollte man sich viel öfter Gedanken darüber machen, was man der Natur, dem Klima, der Erde antut. Und auch wie wir das alles verhindern, reduzieren oder bekämpfen können. Heutzutage gibt es genügend andere Möglichkeiten zB alternative Energie.

Weitere Infos über die Klimaerwärmung hier.

Freitag, 23. November 2007

Hauptanbaugebiete von Mais, Weizen, Sojabohnen und Baumwolle in Nordamerika


Legende:

Mais - orange
Weizen - rot
Sojabohnen - lila
Baumwolle - grün


Landwirtschaft

1. Pflanzen und Klima

Pflanzen werden von hohen Temperaturen beeinflusst. Die kleinen Poren, die Spaltöffnungen werden als Stomata bezeichnet und stellen den wichtigsten Mechanismus zur Regulation des Wasserhaushaltes nach innen und aussen dar.


Der wichtigste Faktor für das Wachstum der Pflanzen ist der Niederschlag, der auch durch das Klima verändert werden kann. Die zum Teil bis tief in den Boden reichenden Wurzeln nehmen das Wasser aus dem Boden auf und versorgen so die Pflanze.
Jedoch sind zu starke Niederschläge auch schädlich für die Pflanzen, zum Beispiel zu hohe Luftfeuchtigkeit, Hagel und Frost. Wie die hohen Temperaturen sind auch Trockenperioden schädlich für Pflanzen.


3. Unkräuter, Krankheiten und Schädlinge

Die Veränderung des Klimas wirkt sich auch auf Schädlinge und Unkräuter aus. Denn Temperatur, Licht und Wasser sind wichtige Faktoren für die Entwicklung und den Wachstum.

Die Schädlinge werden im Allgemeinen durch warme und feuchte Bedingungen begünstigt. Jedoch wird eine geschwächte Pflanze bei Trockenheit auch leichter von Pilzen angefallen.
Auch hier hängt es vor allem vom Niederschlag ab, denn er bestimmt in welcher weise Pflanzen von Krankheiten und Schädlingen befallen werden.

Die Insekten reagieren in besonderer Weise auf Temperaturen, da sie Kaltblüter sind. Bei Temperatureinstieg vermehren sich die Insekten stark.

Freitag, 16. November 2007

Film: Hitze

Woher kommt die Energie des Wetters?

Die feuchte Hitze - Urwald


Nur einen winzigen Bruchteil der Sonnenenergie erreicht die Erde. Das jedoch reicht schon aus, um die Erde zu wärmen und mit Licht zu versorgen.
Beim Äquator scheint die Sonne am meisten und sie steht fast das ganze Jahr senkrecht über dem Äquator. Das Wetter ist ein ständiger Kreislauf, angetrieben durch Hitze. Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Urwald zwischen 90 und 100%. Wegen dieser überaus hohen Luftfeuchtigkeit, kann der Körper gar keinen Schweiss mehr bilden.



Geschehnisse:
Feuchtwarme Luft vom Golf von Mexico zog Richtung USA, Chicago. Überall gab es Temperaturen über 36°. Die Luftfeuchtigkeit schnellte auf fast unerträgliche 90% hoch.
Es gab auch einige Menschen die deswegen ums Leben kamen. Es wurden immer mehr Hitzeopfer. Die Krankenhäuser waren überfüllt. Die meisten waren ältere Opfer, die der Hitze nicht standhalten konnten. Die Körpertemperatur war überhöht, man trocknete aus und fiel ins Koma. Ein grausiger Tod ist die Folge. Am fünften Tag gab es 323 Tote. Und viele Opfer wurden erst später entdeckt. Innerhalb einer woche starben 525 Menschen durch diese mörderische Hitze.

Ein sinflutartiger Regen entsteht, wenn es dunkel wurde und die Hitze nachlässt.
Über den Tropen steigt stetig die feuchte Luft auf, was Regen auslöst.


Die Trockene Hitze - Sahara




Die Luft ist so heiss, dass es zu trocken ist und nicht zu Regen kommen kann.
Die Sonne hitzt die Felsen derartig auf, dass sie sich ausdehnen. Die Fläche der Sahara ist fast so gross wie die von China. 58°C im Schatten ist der Rekord der höchsten Temperatur.
Unter der Wüste war einst ein Land mit Flüssen, Pflanzen und Vegetation. Kleine Änderungen des Klimas hat das alles ausgelöscht und es wurde zu einer Wüste. In der Sahara droht eine Gefahr, der Wind der den Himmel verdunkelt.
Der Sand der von Winden transportiert wird, gelangt manchmal bis in die Karibik. Jedes Jahr werden viele Tonnen Sand bis dorthin geweht.

Durchschnittlich 100 mal pro Sekund wird die Erde vom Blitz getroffen.

Der Temperaturanstieg heizt den Ozean auf. Der Wasserspiegel steigt sehr rasch, nur wenn die Temperatur leicht höher steigt.

Donnerstag, 15. November 2007

Film: Kälte

Die Arktis ist die Region nördlich des 66,5 Breitengrads.
Es ist der weltgrösste Eisblock. Die Arktis gilt als Wüste, die permanent gefroren ist.
Aber wie kommt es zu diesem Eis?
Während des arktischen Winters ist es immer dunkel und bis zu minus 50°C.
Im arktischen Sommer, scheint die Sonne 24h täglich. Das Eis jedoch schmilzt nie dort.
Der arktische Ozean befindet sich direkt darunter. 10 m dick ist es, und besteht aus Süsswasser. Weil bei der Eisbildung das Salz ausgeschieden wird. Die Luft über dem Eis behält immer dieselbe Temperatur. Die kältere Luft wird nach Süden transportiert.
Je weiter der Wind nach Süden vordringt, je schneller wird er. Die Inuits leben dort unter harten Bedingungen. Manchmal ist es am Tag bis zu -40°C.
Durch das Zittern versucht der Körper die verlorene Wärme zurückzugewinnen.
Wenn man friert, muss man versuchen sich immer zu Bewegen. Die Muskeln versteifen sich.


Blizzard

In New York kam ein riesiger Sturm die Küste hoch. Zuerst begann es nur zu schneien, dann wurde der Schneefall immer heftiger, bis ein riesiger Sturm entstand.
Der Ausnahmezustand wurde ausgerufen.

Wo der Wind von der tropischen Zone, und der von der gemässigten Zone (die verschiedenen Fronten) aufeinandertreffen, entsteht ein Sturm. Weil Wind und Kälte zusammentreffen.
Auf dem Mount Washington fand man die höchste bisher gemessene Windgeschwindigkeit.
Wenn der Wind kälter ist, kommt einem auch die Temperatur viel kälter vor.

Eisstürme können sehr gefährlich werden und meistens nach ein paar Stunden vorüber.
Jedoch gab es in Kanada auch schon der Fall, wo sich immer mehr Eis bildete und der Eisregen zwei Tage lang anhielt. Das Gewicht des Eises liess Äste von vereisten Bäumen runterkrachen. Es war lange kein Ende des Eisregens in Sicht. Dann setzte der Strom in der ganzen Stadt aus, da Strommmasten einfach umknickten.
50 000 Menschen mussten ihr Haus verlassen und es gab viele Tote und verletzte Opfer. Der Sachschaden war sehr hoch.

Österreich:
Wenn sich mehrere Schneekristalle sich ineinander verhaken, entsteht eine Schneeflocke. Es gibt verschiedene Formen und Kombinationen der Schneekristalle.


Jedes Jahr gibt es durch falsches Verhalten oder durch zu wenig Erfahrung viele Lawinentote. Der Schnee kann also auch tödlich sein und stellt zum Teil eine ernste Gefahr dar.
Das Wetter ist sehr unberechenbar, daher ist es noch viel gefährlicher.
Im Tirol gab es 38 Tote bei einer schlimmen Katastrophe, einer Lawine, die ein Dorf zerstörte, obwohl es als lawinensicher galt.
Wenn ein Gletschter so viel Gewicht gewinnt, fängt der Schnee darauf an runterzugleiten, Stücke aus dem Gletscher brechen aus und so entsteht eine Lawine. Durch enormen Druck, entstehen die glatten, vereisten Wände eines Gletschers.

Freitag, 9. November 2007

Blogbewertung anhand des Kompetenzrasters

Quantitative Kriterien

Wir haben schon fünf Blogs geschrieben. Alle, ausser der erste, der eher ein Testblog war, enthalten über 270 Wörter. Es ist nicht möglich, jeden Tag einen guten, informativen Blog zu schreiben, da dass zeitaufwendig ist, und auch der Stoff nicht vorhanden wäre. Bei dieser Spalte würde ich meinem Blog zwei Punkte geben.


Qualität der Blogeinträge bzw. Reflexionen

Auch bei dieser Spalte gebe ich mir zwei Punkte, da es nicht schlecht rausgekommen ist.
Die Posts sind meistens korrekt und sorgfältig geschrieben und auch der Inhalt ist überzeugend. Der Stoff der Lektionen habe ich nachvollziehbar zusammengefasst.


Vernetzung

Bei der Verlinkung würde ich mir einen Punkt geben. Ich habe zwar ein paar Links gemacht, aber nicht alle waren relevant. Ich werde jedoch in Zukunft darauf achten, mehrere wichtige Sachen zu verlinken, die dann auch auf eine relevante und informative Seite führen.


Technik, Multimedia, Gestaltung, Design

Da wir das mit dem Blog zum ersten Mal machen, kann der natürlich nicht von Anfang an perfekt sein. Daher kann er auch einige gestalterische Mängel aufweisen. Für die Gestaltung geb ich mir also einen Punkt. Die Farben des Blogs gefallen mir recht gut und die Schrift auch. Die Schriftgrösse ist manchmal nicht einfach richtig einzustellen, da der Blog während dem Schreiben dauernd wider formatiert wird. Die Bilder konnte ich bis jetzt nach einigen Versuchen noch nicht einfügen. Jedoch werde ich es beim nächsten Blog natürlich wieder probieren.


Community building

Für diese Kompetenz hab ich einen Punkt verdient, da ich noch mehr Kommentare schreiben sollte, obwohl ich schon einige Male auf den Blogs der Mitschüler war. In Zukunft werde ich dann auch vermehrt meine Meinung zu den Blogs schreiben.

Donnerstag, 8. November 2007

Die Ozeane 1. Wasser der Ozeane

Eigenschaften des Wassers

Die Erde wird von 71% Wasser bedeckt. 97% des ganzen Wasseranteils befindet sich in den Ozeanen. Ein Wassermolekül setzt sich aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom zusammen. Wegen der Elektronenanziehung in seinen Atomen hat Wasser eine schwache negative Teilladung am Sauerstoff und eine positive an den beiden Wasserstoffatomen.


Wenn Wassermoleküle zusammenkommen, werden sie darum voneinander angezogen, weil sie positiv und negativ sind. Die Bindung zwischen negativem Sauerstoff und positivem Wasserstoff wird als Wasserstoffbrückenbindung bezeichnet. Sie ermöglicht die besonderen Eigenschaften des Wassers, die das Leben auf der Erde erlauben



  • Das Wasser kommt auf der Erde als einzige natürliche Substanz als Flüssigkeit, als Feststoff (Eis) und Gas (Wasserdampf) vor.

  • Die grösste Dichte bei Wasser liegt bei 4°C.
    Wasserstoffbrückenbindungen geben dem Eis eine offene und geordnete Struktur. Dies führt dazu, dass Eis weniger dicht als Wasser ist und auf der Wasseroberfläche treibt.


  • Wasser hat eine sehr hohe Wärmekapazität. Es ist also eine große Energiemenge erforderlich, um seine Temperatur zu erhöhen. Diese Energie wird zum Trennen der Wasserstoffbrückenbindungen benötigt. Die Sonne wirkt sich nur in einer relativ geringen Temperaturschwankung auf unserem Planeten aus. So wird Leben möglich. Im Sommer wird Wärme in den Ozeanen gespeichert und im Winter wieder freigesetzt. Das heisst, die Ozeane tragen zu einer Mäßigung des Klimas bei und reduzieren die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten.


  • Es wird viel Energie von der Sonne benötigt, um flüssiges Wasser in Dampf umzuwandeln. Es kann zu Regen führen, da der Wasserdampf von einer warmen in eine kalte Zone bewegt. Die gespeicherte Wärme wird freigesetzt und die Lufttemperatur wird erhöht. Bei diesen grossen Energiemengen können Stürme und Winde entstehen. Viele Substanzen lösen sich in Wasser und werden von den Wasserstoffbrückenbindungen stabilisiert. Der Transport von Sauerstoff, Kohlendioxid, Nährstoffen und Abfallstoffen in Wasser wird ermöglicht. Seewasser hat eine höhere Dichte, einen niedrigeren Schmelzpunkt und einen höheren Siedepunkt als reines Wasser.


Ozeanzirkulation

Den höchsten Anteil der Sonnenenergie bekommt der Äquator ab. Dies führt zu großen Temperaturunterschieden. Sie bestimmen die Bewegung der Luft wie auch der Ozeane. Das führt dazu, dass Wärme vom Äquator zu den Polen transportiert wird.


50% dieses Energietransportes entfällt auf die Ozeane. Diese sind sehr wichtig als Kontrollfunktion im Klimasystem. Wenn sich der Ozeankreislauf durch die Erderwärmung ändert, so können auch Änderungen im Klima auftreten. Die Zirkulation der Ozeane transportiert auch Sauerstoff aus der Luft in den Ozean und ermöglich das Leben im Meer.

Man spricht von einem 'marinen Förderband', da das Wasser sich um den Erdball bewegt, als sei es ein Förderband. Die Distanz, die das Wasser zurücklegt, ist riesig. Die Ozeane benötigen tausend Jahre, bis sie einmal um die Erde geflossen sind.

Die Bewegung des Wassers hat zwei Komponenten:

  1. eine Zirkulation, die durch die Unterschiede in der Dichte des Seewassers gesteuert werden. Die Dichte hängt von der Temperatur ab, und auch vom Salzgehalt des Wassers. Die Bewegung wird aus diesem Grund auch thermohaline Zirkulation genannt (griechisch: thermo = warm, háls = Salz).
    eine vom Wind getriebene Zirkulation, die zu riesigen Oberflächenströmen führt, wie z.B. dem Golfstrom.
  2. eine Zirkulation, die vom Wind getrieben wird und die zu riesigen Oberflächenströmen führt, wie z.B. dem Golfstrom.

Thermohaline Zirkulation


Die Ozeanströme transportieren Oberflächenwasser in die Polargebiete, wo es sich abkühlt. Das Oberflächenwasser wird durch die Ozeanströme in die Polargebiete, wo es sich abkühlt transportiert. Das Abkühlen setzt die Wärme frei, lässt das Wasser aber so stark abkühlen, dass es auf den Grund des Ozeans sinkt, wegen seiner grösseren Dichte. Das Tiefenwasser schiebt das bestehende Tiefenwasser in Richtung des Äquators. Die wichtigsten Regionen dieses Prozesses sind die Labrador- und Grönlandsee im Nordatlantik. Das abgesunkene Wasser fließt auf dem Grund des Atlantiks in Richtung Süden, während es weiterem warm-salzigen Oberflächenwasser die Möglichkeit gibt, nach Abkühlen seine Stelle einzunehmen.

Antarktis

Das geschieht auch rund um die Antarktis, während der Seeeisproduktion. Das Eis enthält sehr wenig Salz, welches sich während der Bildung in dem umgebenden Wasser anreichert und dichter wird. Es gleitet zum Ozeanboden und bildet dort antarktisches Bodenwasser. Dieses breitet sich unter dem nordatlantischen Tiefenwasser aus und verteilt sich fast über den gesamten Ozeanboden.

Studien haben gezeigt, dass dieser Prozess des allmählichen Auftriebes zu langsam ist, um das Alter des Seewassers zu erklären.Man nimmt an, dass das Tiefenwasser auf dem Grund der Ozeane zirkuliert und dort auf die mittelozeanischen Rücken trifft. Es kommt zu einem starken Mischungsprozess, der das Tiefenwasser zum Auftrieb an die Oberfläche zwingt. Auch der Wind erzeugt eine starke Durchmischung und bringt auch Tiefenwasser an die Oberfläche zurück. Ist es oben angelangt, fliesst es zurück zu den Polen über vom Wind getriebene Oberflächenströme. Der Kreislauf ist dadurchgeschlossen.

Wind getriebene Zirkulation


Der Golfstrom

Er ist ein vom Wind angetriebener, wichtiger Ozeanstrom und transportiert warme, tropische Luft aus dem karibischen Meer und dem Golf nach Nordeuropa. Das warme Wasser erwärmt die Luft.

Das Ergebnis dieser Wärmeströmung ist, dass die Temperatur in Nordeuropa deutlich höher liegt, als in vergleichbaren.


Wie Ozeane Kohlendioxid aufnehmen


Der Anteil voh einem wichtigen Treibhausgas, dem Kohlendioxid (CO2) hat sich stets verändert. Das geschah durch natürliches, wie auch durch menschliches Einwirken. Viel von diesem Stoff wird in den Ozeanen, auf dem Festland oder in Pflanzen und Boden gespeichert.

Der grösste Teil liegt in den Sedimenten, an Land wieauch in den Weltmeeren. Die weit verbreitetste Form ist Calciumcarbonat (CaCO3). Die zweitgrößte Lagerstätte besteht aus gelöstem Carbonat (CO32-) und Hydrogencarbonat (HCO3-). Ein Drittel der Stoffe, der durch Verbrauch von fossilen Brennstoffen entsteht, wird von den Ozeanen gespeichert, nimmt man an.


Physikalische Prozesse

Die Reaktion von Kohlendioxid mit Carbonat führt zur Bildung von Hydrogencarbonat. Wegen der niedrigen Konzentration, löst sich weiteres Kohlendioxid im Seewasser. Chemiker sprechen vom Prinzip : Le Chatelier. Da das Wasser in die Tiefen des Ozeans sinkt, kann das Kohlendioxid für mehr als 1000 Jahre gespeichert werden, bevor es an die Oberfläche zurückkehrt.

Biologische Prozesse


Auch durch die Photosynthese von Phytoplankton wird Kohlendioxid aufgenommen und in pflanzliches Material überführt. Die Pflanzen des Festlandes und das Phytoplankton der Meere nehmen etwa die gleiche Menge an Kohlendioxid auf. Der Hauptteil des CO2 geht wieder zuück in die Atmosphäre, sobald das Phytoplankton abstirbt oder gefressen wird. Ein Teil geht jedoch an die tiefe See verloren. Wenn solches Pflanzenmaterial absinkt, bezeichnet man es als biologische Pumpe. Es trägt dazu bei, Kohlendioxid von der Atmosphäre in den tiefen Ozean zu pumpen. Es findet vor allem in den höheren Breiten statt, weil das dort lebende Phytoplankton groß genug ist, aus dem Oberflächenwasser heraus in die Tiefe zu sinken, wenn die Pflanze stirbt.

Man ist sich noch nicht über alle Gründe bewusst, warum bestimmte Phytoplanktonarten in bestimmten Teilen der Ozeane verbreitet sind. Wir können also nicht voraussagen, ob der Mensch die Menge an Calciumcarbonat erzeugendem Phytoplankton möglicherweise reduzieren kann.

Freitag, 2. November 2007

Klima in Städten - Der Einfluss von saurem Regen auf die natürliche Umwelt

Der saure Regen

Der saure Regen betrifft verschiedene Bereiche in der Umwelt: Grundwasser, Oberflächengewässer, Böden und Vegetation.


Übersäuerung von Gewässern
Der saure Regen verstärkt die natürliche Säure von Seen und Flüssen.
Die Folgen sind schädlich für Pflanzen und tierisches Leben. Beispiele für Schäden findet man in Grossbritannien oder in den Alpen, sowie in Schweden und Nordamerika.

Es führte zu einer Erholung einiger Gewässer, dank der Senkung der Emissionen von SO2 und Stickoxiden in den 90er Jahren. Aber in den Seen von Grossbritannien war das bis jetzt noch nicht festzustellen. Jedoch kann man nicht erwarten, dass deswegen sofort Verbesserung von der Belastung von Bächen, Flüssen und Seen eintreten.


Böden
Wenn die Böden versauren werden wichtige Nährstoffe ausgewaschen, bevor Bäume und andere Pflanzen sie zum Wachstum einsetzen können. Darum sinkt dort die Fruchtbarkeit des Bodens. Es kann sogar giftig für Pflanzen sein. Aluminium schädigt die Wurzelhaare der Pflanzen und reduziert die Aufnahme von Phosphor und anderer Nährstoffe. Die Bäume sterben oft an Unterernährung und reduzierter Abwehrkraft.

Die Böden, die sich auf saurem Felsgrund bilden sind am stärksten gefährdet. (z.B. auf Quarz- Sandstein.) Kalkhaltige Böden widerstehen der Säure leichter. Böden können dem sauren Regen besser widerstehen als Gewässer, da sie über eine Pufferwirkung verfügen. Pufferung bedeutet, dass der Boden einen Teil oder die gesamte Säure neutralisieren kann.



Übersäuerung von Gewässern
In Skandinavien verstärkt der saure Regen die natürliche Säure von Seen und Flüssen. Etwa 14.000 Seen in Schweden, die in säurehaltigem Felsgestein liegen, sind von der Übersäuerung betroffen. Dies hat weitreichende Folgen für Pflanzen und tierisches Leben. Vergleichbare Schäden finden wir auch in Großbritannien oder in den Alpen, sowie in Nordamerika.
Die Senkung der Emissionen von SO2 und Stickoxiden in den 90er Jahren in Europa führte zu einer Erholung einiger Gewässer, teilweise zu einer Rückkehr zu vorindustriellen Säure-Gehalten. Lediglich in den Seen Großbritanniens konnten bisher noch keine deutlichen Entsäuerung beobachtet werden, obwohl die Emissionen deutlich sanken. Allerdings kann man nicht erwarten, dass sich reduzierte Emissionen sofort in Verbesserungen der Belastung von Bächen, Flüssen und Seen auswirken.

Am stärksten gefährdet sind diejenigen Böden, die sich auf ohnehin bereits saurem Felsgrund bilden, z.B. auf Quarz-Sandstein. Kalkhaltige Böden widerstehen der Säure leichter. Generell können Böden dem sauren Regen besser widerstehen als Gewässer, da sie über eine Pufferwirkung verfügen. Pufferung bedeutet, dass der Boden einen Teil oder die gesamte mit dem Regen eingetragene Säure neutralisieren kann. Bei fortwährender Belastung mit saurem Regen ist die Pufferwirkung allerdings irgendwann erschöpft. In Schweden setzen sich große Teile des Bodens aus langsam verwitternden Mineralien zusammen, die aus dem skandinavischen Grundgestein des Präkambiums stammen. Die Pufferwirkung dieses Gesteins ist niedrig, sodass saurer Regen kaum neutralisiert werden kann. Schweden reagiert daher weit empfindlicher auf solche Belastung, als viele andere Länder.
2. Grafik rechts: Der pH-Wert in der Humusschicht in Schweden. Die Animation zeigt die Veränderungen seit 1963.Autor: Ake Nilsson, Swedish University of Agricultural Sciences.Quelle: Swedish Environmental Protection Agency


Vegetation
Der saure Regen schwächt die Bäume durch Nahrstoffverlust in den Blättern. Er reduziert auch die im Boden verfügbaren Nährstoffe oder setzt sie giftigen Stoffen aus, die im Boden frei werden. Manche Gase können jedoch auch direkt schädigend wirken, wenn die Pflanzen z.B. in der Nähe von Kraftwerken ohne Filtersysteme wachsen.
Die Zerstörung der Oberfläche von Blättern und Nadeln führt zu unkontrolliertem Wasserverlust und verhindert die Photosynthese. Das abfallende Laub zersetzt sich schlechter und Mikroorganismen sterben. Die Atmung der nützlichen Organismen wird beschränkt.

Nahrungsketten und Biodiversität
Die Versauerung setzt Metallionen aus der Erde frei, die schädlich für die Mikroorganismen und auch für Vögel und Säugetiere sind. Zu der empfindlichsten Gruppe gehören Fische, Flechten, Moose, bestimmte Pilze und kleine Wasser bewohnende Organismen. Der saure Regen stört den natürlichen Zyklus von Schwefel und Stickstoff. Einige Organismen sterben völlig aus.

Fische und andere im Wasser lebende Organismen
Ursachen für das Fischsterben können hohe Konzentrationen an Aluminium sein. Es führt zu einem Verlust an Salzen. Für Süßwasserfische ist es zum Überleben unbedingt notwendig, die Osmoregulation zu erhalten. Als Osmoregulation bezeichnet man die Einstellung eines Gleichgewichtes von Salzen und Mineralien eines Organismus. Aluminium behindert den Transport von Sauerstoff und Salzen. Der Fisch kann seine Körpersalze nicht mehr regulieren.

Auch die Entwicklung von Fröschen, Kröten und Salamandern können durch niedrige pH-Werte eingeschränkt sein. Wenn die Organismen, die im Gewässerboden leben abnehmen, führt es dazu, dass sich Fliegen, Mücken, Schnaken, Eintagsfliegen und andere Insekten schlechter vermehren. Dadurch verringert sich das Nahrungsangebot für die Fleischfresser der Gewässer. Da diese von den Aluminium belasteten Fische die Nahrung von Raubvögeln darstellt, legen diese Eier, die zu weich sind und darum sind die Überlebenschancen der Jungen klein.

Donnerstag, 1. November 2007

2. Stadtklima: Wärmeinseln in Städten

Städtische Wärmeinseln


Eine Stadt ist aus Steinen, Beton und Asphalt gebaut. Die Lufttemperatur ist in der Stadt höher als im Umland, da die Lufttemperatur in hohem Masse von der Beschaffenheit der Oberflächen abhängt. Eine andere Ursache ist auch die hohe Einwohnerdichte, und die dadurch höhere Emission von Wärme.
In vielen Städten liegt die Durchschnittstemperatur um 0.5 – 0.8° höher als im Umland.
Im Winter manchmal sogar 1.1 – 1.6C°. Dieses Pänomen bezeichnet man als: Städtische Wärmeinsel. Die Ithermen (= Linien gleicher Temperatur auf einer Wetterkarte) zeigen die Temperatur in der Stadt, meist in Form von Kreisen an. Zu den Vororten hin sinken die Temperaturen. Grosse Firmen können zu einer punktuellen Erhöhungen führen.

Die Intensität der Wärmeinsel verändert sich in einem Jahreszyklus und einem Tageszyklus. In Klimaten mit deutlich kälterem Winter kann die Temperaturdifferenz zwischen Stadt und Umland im Winter auf das doppelte klettern, verglichen mit dem Sommer. Die Rolle des hauptverantwortlichen Faktors spielt dabei die Beheizung der Gebäuden. Eine höhere Intensität wird auch während der Nacht beobachtet, denn dann erfolgt ein starker Wärmeübergang von den Oberflächen in die Atmosphäre.
Diese städtischen Wärmeinseln breiten sich jedoch nicht nur in der Fläche aus, sondern auch in der Vertikalen. Sie reichen gewöhnlich 200-300m über den Erdboden, bei wolkenlosem Himmel sogar bis zu 500m.

Wir unterscheiden zwei Hauptschichten:
- Die Schicht des 'Stadtdaches'. Über Kaminen und Aussenhüllen wird die Wärme der Häuser abgegeben. Die Häuser absorbieren dabei grosse Mengen an Energie, die sie wieder abgeben. Der Verkehr trägt auch zu dieser Schicht bei.

- Die Schornstein-Lage. In einer Schicht werden Wärme und Abgase der Emittenten über dem Stadtdach entlassen.
Die Wärmeinseln beeinflussen natürlich das Klima in den Städten. Sie sind zudem nicht gut für die Gesundheit, besonders im Sommer wegen der Überhitzung